Behändigkeit auf sechs Beinen lautet das Motto beim Agility, der trendigen Sportart für Mensch und Hund, bei der Teamgeist angesagt ist. Agility fördert die Bindung zwischen Hund und Hundeführer, da ohne Leine und Halsband gearbeitet wird. Der Hund bewältigt auf einem Parcours Hindernisse in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Wichtig ist die richtige Motivation durch Spiel und Belohnung beim Training, denn Agility soll vor allem Spaß machen!
Agility ist für alle Hunde geeignet, unabhängig von der Rasse. Vorausgesetzt, der Hund ist gesund, nicht zu groß, zu schwer oder zu alt. Um die Gelenke zu schonen, sollte der Hund auch nicht zu jung sein. Kleine und mittelgroße Hunden können mit Agility ab einem Alter von etwa 12 Monaten beginnen, größere Hunde ab ca. 15 bis 18 Monaten.
Ursprünglich kommt Agility aus England, wo man Hunde nach Springreitturnieren zur Belustigung der Zuschauer über die Hürden springen ließ. Später war Agility Pausenfüller bei der Crufts (der weltweit größten Hundeausstellung). Mittlerweile hat sich Agility zu einem beliebten Turniersport entwickelt, der in drei Größen- und verschiedenen Leistungsklassen gelaufen wird. Dabei kommt es darauf an, einen vorgegebenen Parcours möglichst schnell und fehlerfrei zu absolvieren. Ein Parcours besteht aus unterschiedlichen Sprunghindernissen, Tunnels und Kontaktzonengeräten wie A-Wand, Wippe und Laufsteg.